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Freitag 26 April 2024

titel 10 2022WDL Oktober 2022:

 

  • Diesmal mit folgenden Themen:Volkslauf 2022, Sa., 22. Oktober
  • 75 Jahre Heimatverein Wadersloh e.V.
  • Jetzt das Auto winterfest machen!
  • 25jährige Gemeindepartnerschaft mit Néris-les-Bains

  • Und wie immer:
    Jede Menge
    Berichte, Neuigkeiten aus der Geschäftswelt und Kleinanzeigen




Auch das lesen Sie im aktuellem WDL:

Gemeinde Wadersloh -
25jährige Gemeindepartnerschaft mit Néris-les-Bains

Wadersloh (wdl). Nationale und internationale Gemeindepartnerschaften leben von intensiven Kontakten und regelmäßigen Besuchen. Vor 25 Jahren wurde die Partnerschaft der Gemeinde Wadersloh mit der französischen Stadt Néris-les-Bains begründet, mit der auch die bereits seit 1991 bestehenden Partnerschaften mit Marcillat-en-Combraille und Faulungen erweitert und gefestigt wurde.
Nachdem im Jahr 1997 in einem offiziellen Festakt die Gemeindepartnerschaft mit Néris-les-Bains begründet wurde, feiert die Gemeinde Wadersloh in diesem Jahr das 25. Jubiläum dieser Verbindung. Seitdem haben Schüleraustausche und Vereinsfahrten diese Partnerschaft mit Leben gefüllt und zu vielfältigen Bürgerbegegnungen beigetragen. Zu diesem Anlass war vor einigen Tagen eine Delegation aus Néris-les-Bains gemeinsam mit den Stadtspitzen aus Marcillat-en-Combraille und aus Faulungen nach Wadersloh angereist, um hier gemeinsam dieses Partnerschaftsjubiläum zu feiern.
Für die umfangreichen partnerschaftlichen Aktivitäten wird Wadersloh darüber hinaus in diesem Jahr eine besondere Ehre zuteil. Die Gemeinde wird für ihr europäisches Engagement mit der Ehrenplakette des Europapreises ausgezeichnet. Die Ehrenplakette ist die zweithöchste von insgesamt vier Auszeichnungsstufen des Europapreises. Die höchste Stufe wird nahezu ausschließlich an deutlich größere Städte vergeben.
Der Europapreis wurde 1955 von der Parlamentarischen Versammlung des Europarates (PVER) in Straßburg ins Leben gerufen, um Städte und Gemeinden auszuzeichnen, die sich um die Förderung des europäischen Gedankens besonders verdient gemacht haben. Diese Auszeichnung ist somit eine Anerkennung der Tätigkeiten der Gemeinde Wadersloh, mit denen die Idee der europäischen Einheit vor Ort verwirklicht wird. Nach den Statuten des Europarats wird die Ehrenplakette an Kommunen verliehen, die schon seit mehreren Jahren Träger der Ehrenfahne sind. Bereits im Jahr 2002 wurde die Gemeinde Wadersloh mit dem Europadiplom und im Jahr 2007 mit der Ehrenfahne des Europapreises ausgezeichnet.
Wadersloh ist neben Kiew (Ukraine), Granville (Frankeich) und Mińsk Mazowiecki (Polen) eine von vier europäischen Kommunen, die in diesem Jahr mit der Ehrenplakette des Europapreises ausgezeichnet werden. Die Übergabe der Ehrenplakette erfolgte im Rahmen des Partnerschaftsjubiläums am 2. Oktober 2022 im Rathaus der Gemeinde Wadersloh durch Herrn Erich Fritz, Ehrenmitglied der Parlamentarischen Versammlung des Europarates.

 

Aktiv mit Herz:
75 Jahre Heimatverein Wadersloh

Wadersloh (bb). Im September fand die diesjährige Jahreshauptversammlung des Heimatvereins Wadersloh statt. Eindrucksvoll zeigte sich: Dieser Verein bewegt viel im Dorf. Unter dem Vorsitz von Winfried Schlieper und einem aktiven Vorstandsteam wurden auch in diesem Jahr viele Projekte umgesetzt. Damit steht der Verein auch in seinem 75. Bestehensjahr ganz in der Tradition, Erinnerungskultur zu leben und Dorfgeschichte sichtbar zu machen.

Entstanden ist der Heimatverein nach dem Ende des 2. Weltkrieges. Nicht nur Gebäude, sondern auch Land und Zusammenleben mussten wieder aufgebaut werden. Der damalige Regierungspräsident Hacketal warb in einem Rundschreiben Ende 1945 für die Gründung von Heimatvereinen, um beim „geistigen Wiederaufbau“ zu helfen Die nötigen Strukturen sahen die Schaffung einer Zentrale des Heimatbundes in Münster, von Kreisheimatpflegern sowie örtlicher Heimatvereine vor. In Wadersloh hatte Amtsbürgermeister Bornefeld-Ettmann die Aufgabe übernommen und die ersten Schritte zur Gründung in die Wege geleitet.

Der vorläufige Vorstand bestand nach politischer Beratung aus: Theodor Schrage (Vorsitzender), Josef Kottenbrock (stellv. Vorsitzender), Johannes Fasse (Schriftführer), Konrad Niehues (Beisitzer), Heinrich Tilly (Beisitzer) und Heinrich Rodeheger (Beisitzer). Am 14. Dezember 1947 fand der erste große Heimatabend im damaligen Jugendheim statt, der dazu dienen sollte die eingesessenen Bürger und Ostvertriebenen näher zu bringen. Dieser Abend war ein voller Erfolg: Damals traten dem Verein 525 Einwohner bei. Die erste Mitgliederversammlung des Heimatvereins fand am
22. Februar 1948 statt, bei der die Vereinssatzung vorgestellt und angenommen wurde. Den neu gewählten Vorstand bildeten: Josef Kottenbrock (1. Vorsitzender), Konrad Niehues (Stellv.), Willi Hansmeier (Geschäftsführer) und Paul Koke (stellv. Geschäftsführer).

Die ausführliche Geschichte zur Entstehung des Vereins und der ersten Heimatabende schrieb Jans Füting nieder. Sie ist in dem Buch „Auf Klei und Sand, Band 10“ von Hans-Josef Kellner zu finden. Der Heimatverein verfügt noch über einen Restbestand dieses Bandes. Interessierte können sich beim Vorstand oder unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! melden.

Wofür der Heimatverein Wadersloh bis heute steht

Der Wadersloher Traditionsverein baut bis heute auf seine Wurzeln des Heimatgedankens auf. Heimat definiert der Verein als ein herausragendes Thema für alle Menschen, unabhängig von Alter, Geschlecht, Herkunft und sozialem Status. Heimat bedeutet auch, an einem Ort angekommen zu sein. Eine wichtige zukünftige Aufgabe wird darin gesehen Neu-Ankommenden ein Gefühl für die neue Heimat zu vermitteln und ihnen ein Heimatangebot zu machen. Der Heimatverein Wadersloh stellt die drei Themen Mensch, Natur und Kultur in den Mittelpunkt. Der Heimatgedanke soll dabei an Solidarität, Gemeinwohl und demokratische Verständigungsformen erinnern. Der Verein möchte Heimat erhalten, weiterentwickeln und lebenswert gestalten. „Wir möchten Dorf-Ideen mit Weitblick zur Zukunft unserer Dörfer, zur Zukunft der ländlichen Räume schaffen“, sagt Winfried Schlieper.

Allein in den letzten Jahren beeindruckte der Verein mit einer Vielzahl an Projekte: Der Beitritt zum Riga-Komitee im Frühjahr, die Pflege der sogenannten. Stolpersteine (die an die Wohnorte der in Wadersloh lebenden Menschen jüdischen Glaubens erinnern), die in Umsetzung befindliche Sanierung des Tores zum jüdischen Friedhof sowie das „Schlüsselprojekt“ (einer Gedenkstele, die im Centraliapark aufgestellt und an die Coronazeit erinnern soll; nach einer Idee von: Ernst Reineke) zeugen von einem bemerkenswerten Engagement des Vereins und seiner Mitglieder.

Ehrung für zwei langjährige Mitglieder

Das Fundament einer gut funktionierenden Vereinsarbeit ist das Ehrenamt. Zwei besonders verdiente Mitglieder wurden im Rahmen der Generalversammlung im September besonders geehrt. Eindrucksvolle 32 Jahre war Clemens Böckmann in unterschiedlicher Vorstands-Funktion dem Verein treu. Zuletzt in kommissarischer Funktion als Kassierer. Seine letzte offizielle Amtshandlung ist die Übergabe der Kasse an seinen frisch gewählten Namensvetter Clemens Holtmann. Für Böckmann ist das Kapitel Heimatverein aber nicht so ganz beendet: Er ist als Ehrenmitglied nun fester Bestandteil der in diesem 75 Jahre währenden Heimatvereins-Historie.

Ebenfalls zum Ehrenmitglied ernannt wurde Josef Duffe. Neben vielen ehrenamtlichen Arbeitseinsätzen handwerklicher Natur ist Josef Duffe seit vielen Jahren Ansprechpartner und Bewahrer der Plattdeutschen Mundart. Für seine vielfältigen Arbeiten zur Förderung der Sprache erhielt auch er die besondere Würdigung am Abend. Darüber hinaus ehrte der
1. Vorsitzende Winnie Schlieper auch Günter Wachsmann, Maria und Brigitte Bouschery, Theo Schulze Bonsel und Hermann Bühlbecker für besonders herausragende ehrenamtliche Arbeit, die den Heimatverein und den Ort Wadersloh voranbrachten.

Ein Jubiläumsjahr mit umfangreichem Programm

„Aktiv mit Herz“ geht es in die Zukunft für den Heimatverein. Im Oktober wird eine Gedenksteele zur Erinnerung an die Corona Pandemie eingeweiht, um an die Opfer der Pandemie und die Folgen für die Gemeinde zu erinnern. Am
22. Oktober folgt der große Jubiläums-Festakt in der Aula des Johanneums. Geplant ist ein geselliger Abend mit musikalischer Unterstützung durch Daniel Pottgüter, Henrik Streffer und weiteren Gästen. Am 9. November (16 Uhr) wird zu einer Gedenkfeier zum Andenken der Opfer der November-Pogrome 1938 eingeladen. Die Ansprache hält in diesem Jahr der Ehrenvorsitzende des Heimatvereins Wadersloh, Herbert Fortmann. Im Anschluss erfolgt die Übergabe des neugestalteten jüdischen Friedhofstors an den LWL. Am 10. November ab 17 Uhr findet der große Martinsumzug statt, der ein Zeichen setzen soll für Frieden , Toleranz und Hilfsbereitschaft. Weitere Termine und Infos über die vielfältige Arbeit des Heimatvereins gibt es auf der Webseite www.heimatverein-wadersloh.de sowie auf Instagram unter (heimatverein_wadersloh_e.v).

 

Jetzt Autos winterfest machen: 
Die KFZ-Werkstätten in Wadersloh freuen sich auf eine Terminvereinbarung

Wadersloh (bb). In den nächsten Tagen und Wochen ist mit Hochbetrieb bei den Werkstattbetrieben in Wadersloh zu rechnen. Im Oktober wird es so langsam Zeit, die Autos fit für die kalte Jahreszeit zu machen. Alle Jahre wieder gibt es Schnee, Frost, Regen und Streusalz und das ist für die geliebten Fortbewegungsmittel eine große Herausforderung. Es gilt, Licht, Reifen und Co auf die eiskalte Jahreszeit vorzubereiten.
Beim ohnehin nötigen Wechsel der Sommerreifen auf die Winterbereifung bietet sich so ein individueller Check an, den viele Kfz-Werkstätten gerne mitanbieten. „Wenn die Temperaturen unter 7 Grad fallen, härtet das Gummi in den Sommerreifen aus. Bei eisigen Minusgraden sorgen die Winterreifen mit ihrer höheren Wirksamkeit für mehr Sicherheit“, sagt Christian Schlieper (Schlieper-KFZ). Beim Wechsel der Bereifung bietet sich auch das Auswuchten der Fahrzeugräder an. Dabei werden die Felgen mit Reifen in Rotation versetzt und mit Sensoren ausgemessen. Wenn es unrund läuft und das Lenkrad schlackert, liegt eine Unwucht vor, die mit kleinen Ausgleichsgewichten korrigiert werden kann. Übrigens: Für alle, die mit Allwetterreifen unterwegs sind, bitte nicht vergessen zwischendurch den Luftdruck zu kontrollieren.
Auch beim Thema Licht sollte auf eine richtige Einstellung geachtet werden. Der Oktober ist „Lichtmonat“. Nur mit der passenden Höhe leuchten die Scheinwerfer die Straße in der dunklen Jahreszeit sicher aus. Für die eigene optimale Sicht und zur Vermeidung der Blendung des Gegenverkehrs bietet sich ein Lichttest in der Werkstatt an. „Es geht immer um Sehen und gesehen werden. Bei uns können wir alle Fabrikate und alle Lichttypen einstellen“, sagen Dennis Eickhölter und Frank Schnitker von Fahrzeugtechnik Eickhölter.
Beim Thema Frostschutz geht es darum, das Kühlwasser vor dem Einfrieren zu schützen. „Zugleich dient der Frostschutz aber auch als Schutz vor Rost für Kühler, Wasserpumpe und Kanäle“, ergänzt Thomas Traue vom Autoservice Traue. Eine Überprüfung des Füllstands kann unter Umständen einem Motorschaden vorbeugen. Auch das Scheibenwasser sollte bei der Gelegenheit kontrolliert werden und gegebenenfalls mit der richtigen Konzentration für die kalte Jahreszeit aufgefüllt werden. „Wenn alle wichtigen Prüfpunkte, wie Betriebsflüssigkeiten-Kontrolle, Reifen inklusive Profiltiefencheck und Beleuchtungsüberprüfung erfolgt sind, sollte das Auto sicher durch dir Frostperiode kommen“, fasst Ralf Baumeister (Baumeister GmbH) zusammen. Darum besser zeitnah einen Termin für den Winter-Check vereinbaren.

 

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