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Diesmal mit folgenden Themen:
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Wadersloh/Diestedde/Liesborn (bb). Statt Herbstreiben gab es Mitte September eine „Glücksrallye“ light und die hatte es in sich! Teilnehmer aus der gesamten Gemeinde Wadersloh und umliegenden Orten erkundeten am 19. September das breitgefächerte Angebot der Gewerke und Einzelhändler in den Wadersloher Ortsteilen und konnten sich von der Gast- und Kundenfreundschaft überzeugen. Per Fahrrad, Inline Skates, Scooter und selbst per Pferdekutsche machten sich die Rallye-Teilnehmer auf den Weg. Zwei Routen mit abwechslungsreichen Mitmachtangeboten standen zur Auswahl.
Statt Kartoffelsonntag, Oktoberfest und Gewerbeschau bietet der September in diesem Jahr ausnahmsweise eine nachgeholte Glücksrallye. Die findet normalerweise im Mai statt, doch aufgrund der Corona-Pandemie konnte der Gewerbeverein die beliebte Rallye im Frühjahr nicht durchführen. Mit Einblicken in Waren- und Dienstleistungsangeboten konnten die Mitgliedsbetriebe ordentlich punkten, während die Teilnehmer die wertvollen Stempel sammelten, um an der attraktiven Glückspilz-Auslosung teilnehmen zu können. Die kleine Route umfasste dabei das Ortszentrum von Wadersloh, die große bezog Diestedde und Liesborn mit ein.
Bei den zahllosen Mitmachangeboten gab es u.a. einen besonderen Höhenflug mit schöner Aussicht bei der Zimmerei Bühlbecker und eine Fahrrad-Putz-Aktion bei dem Diestedder Unternehmen All-mon. Hier putzen eifrige Kinder und Jugendliche Zweiräder für die Aktion „Lichtblicke“ und konnten 267 Euro Spenden sammeln, die von Familie Wilken auf 300 Euro aufgerundet wurden. Am St. Josef-Haus in Liesborn gab es Informationen zur Eingliederungshilfe und dem Angebot des Hauses mit passendem Quiz. Heiß her ging es auch bei der Gloria GmbH: Hier stand der Brandschutz hoch im Kurs. Hier wurde nicht nur der Durst, sondern auch das ein oder andere Feuer gelöscht. Auch sonst hatten sich die Gewerbetreibenden einiges einfallen lassen, um nach der langen Corona-Pause wieder richtig durchzustarten. Wenige Tage zuvor traf sich der Gewerbeverein zu seiner Generalversammlung und stellte die ersten Weichen für das kommende Jahr. U.a. soll die Gewerbeschau nachgeholt werden.
Wadersloh/Liesborn (bb). Ein ereignisreicher Monat liegt hinter den Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr in der Gemeinde Wadersloh. Der Gemeinderat gab grünes Licht für den 4,9 Mio. Euro teuren Neubau in Wadersloh. Außerdem starteten die Grundlehrgänge nach coronabedingter Pause wieder. Und zu guter Letzt wurde auch das das neue Löschfahrzeug beim Löschzug Göttingen offiziell in die Feuerwehrfamilie aufgenommen. Viele gute Gründe zum Feiern: Die Feuerwehr rüstet sich für die Zukunft.
„Der Stein, der mir heute Abend vom Herzen gefallen ist, konnte man bestimmt bis zum Bodensee hören“, sagte Wehrführer Michael Linnemann direkt im Anschluss an die Entscheidung des Rats der Gemeinde Wadersloh am 20. September, den Neubau des Feuerwehrgerätehauses in Wadersloh mitzutragen. Alle Fraktionen votierten einstimmig (bei einer Enthaltung) für die Beschlussvorlage, die jedoch um die Schaffung einer baubegleitenden Arbeitsgruppe und um das Abklopfen möglicher Einsparpotentiale in allen Gewerken ergänzt wurde.
Rückhalt bekam die Freiwillige Feuerwehr mit einer starken Abordnung aus allen Zügen. Gespannt folgte man den Ausführungen des Planungsbüros Heitmann, der Fraktionen und der Gemeindeverwaltung. Nach knapp einer Stunde Diskussion votierte dann zunächst der Hauptausschuss und auch der Rat einstimmig für die geplante Umsetzung des 4,9 Mio. Euro (Kostenschätzung inkl. Abriss, zzgl. 210.000 Euro für die Einrichtung) teuren Neubaus an der Ecke Boschstraße/Dieselstraße. Bei der hohen Investitionssumme – nach der Sekundarschule handelt es sich bei dem Gerätehaus um die zweitteuerste Maßnahme aller Zeiten in Wadersloh – gab es noch Klärungsbedarf. Die Gespräche mit den Fraktionen, Verwaltung und Feuerwehr verliefen nach Aussage der Beteiligten konstruktiv.
Auf diese Truppe kann Wadersloh mächtig stolz sein: 21 junge Menschen haben im September ihre Grundausbildung bei der Freiwilligen Feuerwehr begonnen. Die 18 Wadersloher und drei Beckumer zeigen eindrucksvoll, wie hoch der Stellenwert der Löschzüge und des Ehrenamts ist. Nach pandemiebedingter Pause der Grundausbildung, die auch als Truppmannausbildung bezeichnet wird, starteten die angehenden Feuerwehrleute, 20 Herren und 1 Dame, übergangsweise in den ehemaligen Schulräumen der einstigen Geschwister-Scholl-Realschule den Theorieunterricht. Die Ausbildung der ehrenamtlichen Feuerwehrleute orientiert sich nach einer Feuerwehrdienstvorschrift und sieht 160 Unterrichtseinheiten (Theorie und Praxis) vor. Nach erfolgreicher Ausbildung sollen die Nachwuchskräfte gezielt an den einzelnen Standorten der Feuerwehr Wadersloh eingesetzt werden können.
Bereits seit dem Frühjahr ist das neue Löschfahrzeug LF10 in Göttingen heimisch. Aufgrund der Corona-Situation hatten Zugführung und Wehrführung die offizielle Fahrzeug-Einweihung in den Herbst verschoben. Am 18. September war es nun endlich soweit. Als Gäste waren die Feuerwehrkameraden aller Wadersloher Löschzüge und weiterer benachbarter Feuerwehren dabei, als Pfarrer Martin Klüsener die Segnung vornahm. Zuvor sprachen Zugführer André Nuphaus, Wehrführer Michael Linnemann und Bürgermeister Christian Thegelkamp einige Begrüßungsworte, ehe die offizielle Schlüsselübergabe erfolgte. In diesem Sinne: Allzeit gute Fahrt!
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