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Freitag 19 April 2024

titel 12 2018WDL November 2018:

Diesmal mit folgenden Themen:

  • Weihnachten 2018
    allen WDL-Lesern Frohe Weihnachten und alles Gute für 2019
  • Start ins neue Jahr
    Was ändert sich ab Januar 2019
  • Und wie immer:
    Jede Menge
    Berichte, Neuigkeiten aus der Geschäftswelt und Kleinanzeigen



 


Auch das lesen Sie im aktuellem WDL:

Sekundarschule Wadersloh –
eine Schule, die fordert und fördert

Wadersloh (mg). Aufregung und festliche Hochstimmung herrschte am Freitag, den 30. November, in der Aula der neuen Sekundarschule beim offiziellen Einweihungsfest. Die neue Aula, die gleichzeitig auch als Mensa fungiert, wurde an diesem Freitag zum Festsaal mit zahlreichen gutgelaunten Gästen. Ratsmitglieder, ehemalige und aktuelle Schulleiter, Bürgermeister und Schulsprecher, auch ehemalige Schülerinnen und Schüler, die beteiligte Architektengemeinschaft, die Regierungspräsidentin Dorothee Feller, die beteiligten Handwerksbetriebe und noch viele mehr waren der Einladung gefolgt, um an dieser denkwürdigen Einweihungsfeier teilzunehmen. Auch Radio WAF war in Wadersloh zu Gast und berichtete den ganzen Freitagnachmittag über den Tag der offenen Tür.  
Schulleiter Dr. Rainer Großbröhmer trat als Erster ans Mikrofon, um die Anwesenden zu begrüßen und seine Freude über die Besonderheiten des Gebäudes zum Ausdruck zu bringen. Und dennoch habe er als Lehrer, und ein solcher wäre er nicht, wenn ihm nichts aufgefallen wäre, einige Widrigkeiten erkannt und auch beseitigt. Er sei überzeugt vom harmonischen Konzept der Schule und dass man den heutigen technischen Anforderungen mehr als gerecht werde. Es gebe WLAN in nahezu allen Klassenräumen, und die Kreidezeit ist von nun an Geschichte.  Die neue Sekundarschule bietet die besten Voraussetzungen für eine gute Schulbildung, die Schularbeit kann sie den Schülerinnen und Schülern allerdings nicht abnehmen. Vom dritten Pädagogen sprach Großbröhmer in Bezug auf das Aussehen und der Ausstattung der Schule, denn auch die Umgebung wirke sich auf die Arbeitsmoral aus. Auch die Qualität des Aufenthalts auf dem Schulhof wurde verbessert.
Hans-Georg Büker als Vorsitzender des Lehrerrats hielt eine humorvolle Rede: „Wo sonst im Bildungswesen geknausert wird, hat die Gemeinde Wadersloh ordentlich geklotzt.“ Auch über die ersten Tage in der neuen Schule wusste er einige Anekdoten zu berichten. Aufgeregt sei auch er gewesen, habe stundenlang die Belegungspläne studiert, damit er die Schüler unverletzt in die Klassenräume führen könne. Trotzdem habe er noch Schwierigkeiten beim Finden bestimmter Flure und Klassenräume gehabt, denn sogar die Flure haben eine Bezeichnung bekommen. Innovationen seien hier verwirklicht worden. Auch das Auseinanderhalten der Damen- und Herrentoiletten sei ihm anfangs nicht leicht gefallen, da auch in den Sanitärbereichen sehr innovativ gearbeitet worden sei.  
Christian Thegelkamp bezeichnete sich selbst in seiner Ansprache als „glücklichen, stolzen und erleichterten Bürgermeister.“ Er blickte noch einmal zurück auf den Bauprozess und dankte allen am Prozess Beteiligten „von Herzen für ihre großartige Leistung.“ Schule müsse an die Veränderungen der Gesellschaft angepasst werden. Dabei würde man sich an die Haupt- und Realschule aber stets respektvoll erinnern, denn diese beiden Schulen bleiben das Fundament der neuen Sekundarschule. „Wir haben nicht nur eine Sekundarschule gebaut, sondern auch in die Zukunft der Gemeinde investiert“, so der Bürgermeister weiter. Deshalb sei die Entscheidung für diese Schule gut und richtig gewesen.
Auch Regierungspräsidentin Dorothee Feller fand lobende Worte für die Investition in dieses neue Bildungsangebot. Damit sei das Schulangebot in Wadersloh nicht nur erhalten, sondern weiter ausgebaut worden. Im Bereich der digitalen Medien sei die Schule vorbildlich für die digitale Bildung im ganzen Regierungsbezirk.    
Weitere Grußworte sprachen der stellvertretende Landrat Rudolf Luster-Haggeney und Lea Pösentrup als Schülersprecherin: „Unsere Erwartungen wurden mehr als erfüllt.“
Friederike Löppenberg als Schulpflegschaftsvorsitzende überreichte einen Apfelbaum „auf dass er Früchte trage wie die neue Schule.“
Willi Konert als Vorsitzender des Gewerbevereins für alle Baufirmen und die heimische Wirtschaft sprach über die Zukunftsaussichten der handwerklichen Auszubildenden. Handwerk habe nach wie vor goldenen Boden. Die Haupt- und Realschule waren Zulieferer für die Besetzung von Lehrstellen. Die neue Sekundarschule beinhalte diese und viele weitere Möglichkeiten für die berufliche Zukunft ihrer Schülerinnen und Schüler, sie gebe ihnen das nötige Rüstzeug für eine erfolgreiche Aus- und Weiterbildung. Konert verwies auf die nächste Berufsinformationsmesse, die am 23. Februar 2019 in der Aula der Sekundarschule stattfinden wird.
Die Architektengemeinschaft Borgmann-Sickmann-Koch überreichte an Bürgermeister Thegelkamp den symbolischen Schlüssel für die neue Schule. „Schule ist ein Ort, an dem die Kinder und Jugendlichen viel Zeit verbringen. Daher haben wir die Sekundarschule einem Campus ähnlich mit vielen offenen Orten und Plätzen für Begegnungen angelegt.“
Die einzelnen Wortbeiträge wurden durch Christian Kappe, Trompete, Kai Brückner, Gitarre, und Burkhard Jasper am Klavier musikalisch begleitet.
Zum Ende des Festaktes erhielt die neue Sekundarschule noch den kirchlichen Segen durch die katholischen und evangelischen Kirchenvertreter. Anschließend wurde noch zu einem Imbiss eingeladen.  

 

 

Start ins neue Jahr – was ist neu in 2019?

Wadersloh (mg). Im kommenden Jahr gibt es einige neue Gesetze, die tatsächlich für viele von uns positive Veränderungen beinhalten. So gibt es zum Beispiel mehr Geld für Familien und Rentner sowie mehr Rechte für Arbeitnehmer. Im Folgenden lesen Sie die Details über die neuen Gesetze.

Die Sozialabgaben sinken

Die Arbeitgeber müssen sich wieder verstärkt an den Krankenkassenbeiträgen beteiligen. Deshalb sinkt ab dem 1. Januar für alle Arbeitnehmer der eigene Abzug bei Lohn und Gehalt. Bei einem Verdienst von beispielsweise 3000 Euro brutto im Monat, verbleiben demnächst etwa 15 Euro netto mehr.  

Mehr Geld für Geringverdiener

Geringverdiener, die monatlich zwischen 450 Euro und 1300 Euro Lohn erhalten, profitieren von einer neuen Gleitzone für alle Sozialabgaben wie bei der  Rente, Kranken- und Pflegeversicherung. Die Abzüge sinken dadurch um bis zu 20 Euro im Monat. Darüber hinaus steigt der gesetzliche Mindestlohn von bisher 8,84 Euro auf 9,19 Euro in der Stunde.

Teilzeit wird neu geregelt 

Wer irgendwann nicht mehr Vollzeit arbeiten möchte, hat zukünftig ab Januar die Möglichkeit, auch vorübergehend bis zu fünf Jahre seine Stundenzahl zu reduzieren, und kann sie danach wieder aufstocken. Dieses neue Recht gilt in allen Unternehmen, die mehr als 45 Arbeitnehmer beschäftigen, und soll Müttern nach der Einschulung ihrer Kinder den Verbleib am Arbeitsplatz erleichtern. Für diese „Brückenteilzeit“ gibt es jedoch die Bedingung, dass eine Betriebszugehörigkeit von mindestens sechs Monaten bestehen muss.

Kleinunternehmer werden entlastet

Wenn ein bescheidenes Ladengeschäft, ein kleiner Kurierdienst, ein Schreibbüro oder der geringfügige Onlineshop auch kaum etwas abgeworfen hat, mussten Selbständige mit einem Einkommen unter 2284 Euro bisher dennoch in den gesetzlichen Kassen den Mindestbeitrag von monatlich 400 Euro bis 420 Euro für die Kranken- und Pflegeversicherung einzahlen. Dieser Beitrag sinkt nun ab Januar beträchtlich auf nur noch rund 190 Euro. Faktisch bedeutet das, dass die Mindestbemessungsgrundlage mehr als halbiert wird. Für Selbständige, die bereits ein Kleinunternehmen unterhalten, reicht ein Anruf bei der Kasse aus, um von der neuen Regelung zu profitieren.

Das Kindergeld steigt

Das Kindergeld steigt pro Kind um jeweils zehn Euro. Ab dem 1. Juli wird dann für das erst- und zweitgeborene Kind jeweils 204 Euro gezahlt. Für das dritte Kind erhalten Familien 210 Euro und für das vierte und jedes weitere Kind 235 Euro monatlich. Gleichzeitig steigen Kinder- und Grundfreibetrag, wodurch sich der Einkommensteuertarif verändert. Im Klartext heißt das, dass ein Mehrverdienst nicht mehr so kräftig durch den steigenden Steuersatz verringert wird. Grob gerechnet könnte das für eine Familie mit zwei Kindern und einem gemeinsamen Brutto-Jahreseinkommen von 60.000 Euro im Jahr zusätzliche 150 Euro plus bedeuten.  

Höhere Renten für alle Rentner

Für jedes Kind, das vor 1992 geboren wurde, bekommen ältere Mütter ab Januar gut 16 Euro mehr Rente. Für jüngere Kinder gilt das jedoch nicht, da bleibt alles beim Alten. Wer frisch  in den Ruhestand eintritt, bekommt den Zuschlag sofort. Alle anderen erhalten die höhere Mütterrente bis zum Sommer nachgezahlt. Ansonsten wird ab dem 1. Juli eine allgemein gültige Rentenerhöhung in Aussicht gestellt. Zur Zeit wird über eine Erhöhung von 3,2 bis 3,9 Prozent beraten. Wer eine gesetzliche Rente von beispielsweise 1000 Euro erhält, hat dann etwa 35 Euro mehr in der Tasche.

Neue Rechte für Kuren

Wenn es um die Betreuung und Pflege von älteren Familienmitgliedern geht, sind es fast ausschließlich die Frauen, die solche Aufgaben zu Hause übernehmen. An diese sogenannten pflegenden Angehörigen richtet sich ab Januar ein neues Angebot: Bei Erschöpfung wie zum Beispiel plötzlichen Weinanfällen, Rücken- und oder Kopfschmerzen können diese für drei Wochen zur Kur fahren. Die bisherige Regelung besagte, dass lediglich meist nur eine ambulante Versorgung am Wohnort bezahlt wurde. Diese Regelung gilt dann nicht mehr. Benötigt wird aber nach wie vor ein Attest von den behandelnden Ärzten.

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